Sendung 02.12.2018

Die Sendung heute befasst sich unter anderem mit dem PKK-Verbot und dem Hungerstreik gegen die Totalisolation Abdullah Öcalans. Es wird ein Auszug aus seiner Verteidigungsschrift „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“ gelesen.
Weiter geht es um Anquatschversuche bei organisierten kurdischen Jugendlichen (Ciwanen Azad) und den Tod des kurdischen Syrers Ahmad A. in einer Gefängniszelle in Kleve im September 2018.
Angekündigt wird das TATORT Kurdistan Café im Dezember mit der Vorstellung der Kampagne „Make Rojava Green Again“.
Der Antirepressionsteil beinhaltet ein Interview mit Freund*innen von Loïc aus Frankreich und die Nachrichten von den NoG20-Prozessen und dem Bündnis United We stand!

01 | Begrüßung und Nachrichten aus Kurdistan
Themen: Demo gegen das PKK-Verbot in Berlin am 01.12.2018 und Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans
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02 | Artikel „Ein Verbot aus Furcht vor Solidarität“ | Meral Çiçek
Journalistin, über das 25-jährige PKK-Betätigungsverbot in Deutschland, 29.11.2018
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03 | Tausende Inhaftierte treten in türkischen Gefängnissen in Hungerstreik
Pressemitteilung von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, 28.11.2018
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04 | Auszug aus Abdullah Öcalan „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“ | S.482-495
Über die nicht-staatliche Demokratie als Lösungsansatz für die Kurdische Frage
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05 | Artikel „Der deutsche Staat und seine Repressionen gegen die kurdische Jugenbdbewegung“ | Lezgîn Şengal
Persönlicher Bericht über einen Anquatschversuch durch den deutschen Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“ in Hannover. Mehr Infos dazu im Flyer zu „Anquatschversuchen“ der Roten-Hilfe e.V.
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06 | Artikel „Verbrannt und vergessen“ | Lower Class Magazine 23.11.2018
Über den Tod des 26-jährigen Syrers Ahmad A. in einer Zelle der Haftanstalt Kleve

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07 | Ankündigung TATORT Kurdistan Café 12.12.18 | Kampagne Make Rojava Green Again
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08 | Interview mit 3 Freund*innen von Loïc
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Loïc ist ein französischer Aktivist, der Ende August in Frankreich aufgrund eines europäischen Haftbefehls aus Hamburg festgenommen und im Oktober an die Hamburger Justiz ausgeliefert wurde.
Er soll an den Aktionen in der Elbchaussee während des G20 Gipfels in Hamburg im Juli 2017 beteiligt gewesen sein. Das Interview führten wir als Teil des Bündnisses United We Stand!
Im Interview geht es um Loïc, wer er ist, was seine politische Heimat ist, sein Umfeld. Es geht um den Anti-Atom-Widerstand in Bure/Frankreich und darum, wie es ihm im Knast geht und was er sich wünscht.

09 | Antirepression | Nachrichten von den NoG20-Prozessen | United We stand!
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Extern (Español) 29.11.2018 | Representantes del Congreso Nacional de Kurdistan (KNK) | Radio Ñomndaá/Oaxaca/México

Vertreter*innen des Kurdistan Nationalkongresses KNK beim Zweiten Treffen des globalen, autonomen Widerstands, Oaxaca/México 25.11.2018 (Beitrag von Radio Ñomndaá)
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Audios del segundo encuentro por la resistencia Global Autónoma.

29 nov 2018

Valles Centrales, Oaxaca, 25 de noviembre de 2018.- “Se nos ocurrió dar vida a algo como este encuentro por la Resistencia Global Autónoma, en donde lo local se encuentra y reflexiona con lo internacional, en donde los colectivos debaten con pueblos y organizaciones, en donde las mujeres se reconocen iguales y diferentes entre las del campo y la ciudad, entre güeras y morenas, entre territorios verdes a defender y territorios urbanos a liberar.” Son las palabras con las que la Plataforma Internacionalista por la Resistencia y la Autogestión Tejiendo Autonomías – PIRATA, abrió la mesa de Compartición de Resistencias durante el Segundo Encuentro por la Resistencia Global Autónoma, realizado en la cede de las Organizaciones Indias por los Derechos Humanos en Oaxaca – OIDHO, en los Valles Centrales de Oaxaca, México.

“Les hablamos compañeras y compañeros desde la angustia de vivir y luchar en países donde se ha vuelto común linchar al pobre y al migrante, culpar a la mujer misma por ser violada y asesinada, criminalizar al trabajador en huelga, ridiculizar al estudiante que toma la calle. Una Europa en donde mucha gente aplaude los delirios nacionalistas y racistas de sus gobernantes, añorando dictaduras feroces. El coraje es mucho y el desafío es enorme. A veces la lucha es sólo sobrevivir y defender los espacios conquistados en otros tiempos. Pero si levantamos la mirada y buscamos bien en los valles y montes del presente, también miramos que allá donde la violencia enemiga ha sido más brutal (como en Siria y en Medio Oriente) es justo donde las flores están brotando y la revolución crece, aun con tropiezos y dificultad y mucha sangre derramada. Igual mirando acá entre la dignidad antigua de los pueblos indígenas, donde el desprecio y el racismo ha sido de lo más humillante, vemos que la organización no deja de reproducirse y crecer, a pesar de tantos asesinatos. Será dura, compañeros y compañeras. Siempre lo supimos. Pero será. Cerramos nuestra pequeña reflexión con un pensamiento fuerte a todas las mujeres que cayeron en la guerra del patriarcado, invitando a la autodefensa integral ante la violencia machista. Reiteramos la bienvenida y pasamos la palabra a estas luchas que, en todo el mundo, mantienen cargado de vida y rebeldía el porvenir.”
A continuación los audios de las comparticiones del encuentro, invitamos a difundirlos y compartirlos por todos los medios posibles.

6. “Compartición” — Congreso Nacional del Kurdistan, 1:16:14

Extern 25.09.2018 | Rojava+Maxmur/Başur Info- und Reisebericht | Radio Flora/Hannover

Feature von Radio Flora/Hannover

Aufzeichnung eines Reiseberichtes von Nele und Arno über die autonome basisdemokratische Selbstverwaltung in den kurdischen Siedlungsgebieten in Nordsyrien (Rojava) und im Camp Maxmur (Südkurdistan/Başur).

Im Norden Syriens wird seit nunmehr 6 Jahren erfolgreich ein basisdemokratisches Gesellschaftsmodell entwickelt. Die Schwerpunkte sind demokratische Selbstverwaltung, Frauenbefreiung und Ökologie unter gleichberechtigter Einbindung aller dort ansässigen ethnischen und religiösen Gruppen. Unter den schwierigen Bedingungen des Krieges organisieren sich Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Religion in Kommunen und Räten. Immer wieder wird dieses Modell vom IS und von der Türkei – wie zuletzt zu Beginn dieses Jahres in Afrin – angegriffen. In dem Reisebericht geht es um die Fragen, wie die Menschen dort leben und was ihre Ziele sind.

Der Name „Rojava“ steht dabei in doppelter Bedeutung sowohl für das Gesellschaftsmodell als auch geographisch für den westlichen Bereich der kurdischen Siedlungsgebiete im nahen Osten, ein breites Band im Norden Syriens entlang der Südgrenze der Türkei mit den drei Kantonen Afrin, Kobanê und Cizîrê, wo das Modell vor mehr als 10 Jahren gestartet wurde und bis heute erfolgreich umgesetzt wird. Heute nennt sich dieses Gebiet „Demokratische Föderation Nordsyrien – Rojava“ und hat nach Schätzungen etwa 4 bis 5 Millionen Einwohner, Amtssprachen sind neben Kurdisch auch Arabisch und Aramäisch.

Die Veranstaltung fand im Wohnprojekt „Solidarischen Horst“ in Hannover Badenstedt am 25.09.2018 statt, wo Nele und Arno, beide Mitglieder der NAVDEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurden in Deutschland), von ihrer Reise in die Kurdengebiete berichteten.

Neben dem Podcast von der Sendung findet Ihr auch noch die Aufzeichnung vom Abschluss der Veranstaltung mit Redebeiträgen und Diskussion.

01 | Reisebericht
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02 | Diskussion
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Solidarischer Horst: 30455 Hannover Mattfeldstr. 21 www.solidarischer-horst.de

NAVDEM: 30167 Hannover Königsworter Str. 2 https://navdemhannover.blackblogs.org/

Feature (Kurdisch/Kurmancî) 14.08.2018 | Interview mit Aldar Xelil/ TEV-DEM Rojava

Das Interview mit Aldar Xelil von TEV-DEM führte Ramazan Mendanlioğlu am 14.08.2018 in Rojava
TEV-DEM ist die „Bewegung für eine demokratische Gesellschaft“ in Rojava und war maßgeblich am Aufbau der basisdemokratischen Selbstverwaltung beteiligt.
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Feature 11.07.2018 | „Medienkrieg der Türkei am Beispiel Afrins“

Dieses Feature ist ein Mittschnitt des TATORT Kurdistan Cafés am 11. Juli 2018 im Centro Sociale, Hamburg.

Der Einladungstext zu der Veranstaltung lautete:
„Die Türkei hat die Okkupation des freien Kantons Afrin durchgesetzt.
Der Grund ist nicht nur die gewaltige militärische Überlegenheit der zweit-größten NATO-Armee gegenüber den kurdischen Verteidigungskräften.
Den militärischen Erfolg konnte sie erzielen, WEIL sie vorher den zugehörigen Medienkrieg gewonnen hatte.
Die Methoden dieser Ebene des Krieges sowie ihre gravierende Bedeutung wollen wir im nächsten TATORT-Kurdistan Café anhand diverser Beispiele deutlichmachen.“

Material: Bilder zum Vortrag: Medienkrieg_der_Türkei (PDF)

01 | Einführung
Wo ist Afrin? Warum Angriff der Türkei? Exkurs „Demokratischer Konföderalismus“. Der Krieg und die Kriegsführung.
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02 | Die Methoden des Medienkrieges
Die Ziele des Medienkrieges: die Botschaften, nach innen und außen.
Die türkische Seite. Gezielte Des-Information. Nachrichten Fakes: ZDF/Jörg Braase, PANORAMA/Stefan Buchen, Ex-Außenminister Sigmar Gabriel. Falsche „oppositionelle“ Reporter, gefakte Bilder.
Löschung von Informationen und Cyber-War
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03 | Fazit und Quellen
Nachrichtenagentur FIRAT News,englisch | deutschsprachig ANFdeutsch.com
Die deutsche Anthropologin Anja Flach
Die niederländische Journalistin Frederike Geerdink
Die türkische Nachrichtenagentur Anadolou (nicht verlinkt), für die Gegenprobe
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Feature (Kurdisch/Kurmancî) | 14.05.2018 | Interview Fatma Letko / Kongreya Star Afrin

Interview mit Fatma Letko, Sprecherin der KONGREYA-STAR Afrin, des Dachverbandes der kurdischen Frauenbewegung in Afrin [Kurdisch/Kurmancî], Sommer 2018
Interview erschienen auf Deutsch im „Neuen Deutschland“
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